Hauck Dream'n Play Plus im TestHauck Dream’n Play Plus: solide Basis-Ausstattung für kleines Geld
Das Reisebettchen Hauck Dream’n Play Plus bietet einen Schlafplatz für Kinder bis 15 kg, die Liegefläche ist 120 x 60 cm groß. Der Preis dieser Schlafstätte für unterwegs liegt eher im unteren Bereich. Was hat das Produkt mit dem praktischen Seiteneinstieg im Praxis-Test zu bieten?

Verpackung und Lieferumfang
Das Hauck Dream’n Play Plus kommt im Originalkarton zu uns ins Haus. Darin finden wir zusätzlich zum Reisebett eine Faltmatratze und eine Tragetasche. Wer weiteres Zubehör wünscht, muss nachbestellen. Im Angebot befinden sich beispielsweise eine Wickelunterlage, eine Utensilien-Tasche und eine bequemere Matratze – das alles brauchen wir für unseren Test nicht.

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Verarbeitung & Design
Wir haben unser Bettchen in den Farben „beige / grey“ bestellt, zur Auswahl steht auch noch die Kombination „navy / aqua“. Die zurückhaltende Farbgebung gefällt uns, so können wir das Bett auch bei Oma im Wohnzimmer aufstellen (für den Mittagsschlaf), ohne dass es zu sehr optisch aus der Reihe tanzt. Insgesamt legt die Firma Hauck beim Design dieses Bettchens besonderen Wert auf zurückhaltende Funktionalität. Wir freuen uns darüber, dass wir ein geschlechtsneutrales Bett für unsere kleine Tochter gefunden haben, denn wir erwarten in fünf Monaten unser zweites Kind, das durchaus auch ein Junge sein könnte.

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Die Wahrscheinlichkeit, dass auch unser nächstes Kind bald schon in diesem Bettchen schlafen wird, scheint uns relativ hoch: Das Produkt macht einen soliden Eindruck, die Nähte sind alle dicht geschlossen und die Konstruktion wirkt insgesamt stabil. Der Reißverschluss für den seitlichen Einstieg macht einen weniger robusten Eindruck, doch ließ er sich problemlos öffnen und schließen.

In den ersten Tagen verströmte das Bett einen dezenten Plastikgeruch, der aber nach einigem Auslüften komplett verschwand. Wir empfehlen, das Bettchen vor dem ersten Gebrauch ein paar Tage im gelüfteten Raum stehenzulassen.
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Montage
Der Faltmechanismus des Hauck Dream’n Play Plus kommt uns sehr bekannt vor, die meisten Reisebettchen funktionieren auf sehr ähnliche Weise. Wenn man sich genau an die vorgegebene Reihenfolge hält, verläuft der Auf- und Abbau völlig unproblematisch. Wir lernten, dass wir zum Aufbauen zuerst die Gelenke der Seitenelemente einrasten müssen, bevor wir die Bodenkonstruktion flachdrücken. Zum Abbau wiederum müssen wir als Erstes den Boden hochziehen, um dann die Seitenelemente knicken zu können.

Eigentlich ganz logisch: So sichert der durchgedrückte Boden das Bett vor dem Zusammenklappen, während des Schlafens kann also nichts passieren! Speziell bei diesem Bettchen funktionieren Montage und Demontage ganz einfach, wir sind innerhalb einer Minute damit fertig. Die Übung macht’s!

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Sicherheit
Unsere Tochter hat einen sehr unruhigen Schlaf, hin und wieder stößt sie in ihrem Gitterbett mit dem Kopf oder dem Arm gegen das Holz. Im Reisebett hat sich dieses Problem erledigt, die weichen Stoffwände polstern sie rundherum gut ab. Auch während der Benutzung zusammenklappen kann sich das Bett nicht, dafür sorgt der spezielle Montage-Mechanismus.

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Die oberen Ecken sind mit Kunststoffabdeckungen gesichert, sodass unser Kind im Bettchen aufrecht stehen kann, ohne sich an spitzen Metallstreben zu verletzen. Das Hauck Dream’n Play Plus steht auch dann noch fest und stabil, wenn unsere Kleine versucht, im Bett Purzelbäume zu schlagen. Auch klemmen kann sich unser Schatz an keiner Stelle, sodass wir unsere Tochter tagsüber manchmal zum Spielen hineinsetzen.

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Der seitliche Einstieg ist mit einem Reißverschluss versehen, dessen Schließer wir auf der Außenseite „parkten“. So kann unser Kind noch nicht selbständig aus dem Bett steigen und bleibt sicher im Bettchen verwahrt. Erst, wenn unser Zwerg etwas größer ist, möchten wir den Einstieg öffnen.

Schlafkomfort
Die mitgelieferte Faltmatratze ist leicht gepolstert, das reicht für sporadische Übernachtungen auf Reisen. Die Unterlage besitzt die für Reisebetten übliche Qualität, die eher auf ein geringes Gewicht ausgelegt ist als auf Bequemlichkeit. Babys, die von Natur aus wenig wiegen, macht die relativ harte Unterlage zumeist wenig aus – unsere Tochter schläft auf der Faltmatratze hervorragend. Aber für den häufigeren Gebrauch, wie die Übernachtungen bei Oma, haben wir uns eine hochwertigere Matratze angeschafft. Die Größe 120 x 60 cm ist ein Standardmaß für Babymatratzen, auch die Firma Hauck bietet entsprechende Produkte an.

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Vorteile:
+ günstiger Preis, inkl. Transporttasche und Faltmatratze
+ dezentes Design für jede Raumumgebung
+ solide Verarbeitung
+ abwaschbar
+ geringes Eigengewicht von 9,8 kg
+ sicherer Schlafplatz für das Baby
+ seitlicher Einstieg mit Reißverschluss
+ leichter Auf- und Abbau nach Anleitung
+ platzsparend verstaubar

Nachteile:
– Reißverschluss wirkt nicht sehr robust
– Plastikgeruch in den ersten Tagen
– mitgelieferte Matratze nur für sporadische Übernachtungen tauglich

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Fazit
Die Firma Hauck liefert hier ein Produkt mit einem wunderbaren Preis- Leistungsverhältnis ab. Wir erhalten für unser Geld eine solide Reisebett-Basisausstattung, die alles bietet, damit unser Baby unterwegs sicher und bequem schlafen kann. Das Montagesystem ist gut durchdacht, wir beherrschten den sekundenschnellen Auf- und Abbau schon nach kurzer Zeit. Wenn unsere Tochter größer ist, kann sie den seitlichen Einstieg nutzen, der mit einem praktischen Reißverschluss geöffnet wird. Zusatzutensilien gibt es für kleines Geld zu kaufen, zum Beispiel eine besser gepolsterte Matratze für die Übernachtungen bei Oma. Wir denken: Das Hauck Dream’n Play Plus hat 5 von 5 Sternen verdient!


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